beat vogt

... DER AUSSETZER ...

"Alles zitterte. Sogar das Zimmer, dieses Vorzimmer, in dem man sie vor einer Stunde zurückgelassen hatte. Oder waren es zwei? Sie wusste es nicht.
Man müsste sie doch befragen, dachte sie. Sie war doch dabei gewesen. Sie hatte alles gesehen. Und sie würde die Wahrheit erzählen. Sagen, dass alles anders war. Dass das alles ein grosses Missverständnis war. Ein unglücklicher Ablauf der Dinge. Ein irrer Zufall. Mehr nicht."


"DER AUSSETZER oder die Resonanz einer Schuld", September 2017
Erhältlich im Buchhandel
Oder hier: Edition Bücherlese

... AUSZEICHNUNGEN ...

Lesebuch-Feder 2018: unabhängiger Literaturpreis

"Der Aussetzer gehört zu denjenigen raren Romanen, die ich fast nicht beschreiben kann, da ich so hingerissen bin. Alle Fragen, die ein Menschenleben, eine Ehe, eine Familie erschüttern können, werden hier tangiert, die Frage der Schuld, wie auch das Zerbrechen an derselben steht im Mittelpunkt der Geschichte. Aber hier sind alle Protagonisten betroffen, sie alle gehen nachhaltig verändert durch ihr Leben, wegen eines einzigen kurzen Aussetzers. Dieser Roman ist elegant, schonungslos exakt einerseits, verspielt andererseits, ein nachhaltiger Lesetipp."

Werkbeitrag 2015/2016 der Zentralschweizer Literaturförderung

"...Beat Vogt verbindet in diesem vielstimmigen Text sowohl Liebes- als auch Familiengeschichte mit der Frage nach der Gleichheit vor dem Gesetz. Die Protagonistin des Romans stösst bei der Arbeit an ihrer Masterarbeit, die sich mit Diskriminierung im Justizsystem der Schweiz beschäftigt, auf ein Geheimnis, das ihre eigene Geschichte und Wahrnehmung komplett infrage stellt. Dies erzählt Beat Vogt souverän und einfühlsam auf mehreren Zeitebenen und aus der Sicht von vier verschiedenen Figuren ..."

... MEDIENECHO ...

"Dann las ich atemlos und tief betroffen und beeindruckt dieses Buch, welches ich wohl nie wieder vergessen werde."
lesefieber.ch

"Ein präzise und anschaulich erzählter Roman, und sehr klug gebaut."
Urs Wigger

"Zugleich ist «Der Aussetzer» präzise, ergründet, was Worte, was Artikel im konkreten Fall bedeuten, lotet Befindlichkeiten aus, kratzt den Schorf des Geläufigen ab und kommt zum wunden Punkt."
041 - Das Kulturmagazin

"Der Luzerner Beat Vogt setzt sich in seinem Romanerstling kritisch mit dem Schweizer Justizsystem auseinander. Sind vor dem Gericht wirklich alle gleich? Diese Frage verwebt er in eine packende Familiengeschichte, deren Mitglieder sich in Lüge und Schuld verstricken."
zentralplus


Regionaljournal Zentralschweiz, Radio SRF

"Beat Vogt hat den Aufbau des Romans mit den Wechseln der Handlungsebenen und -zeiten gut durchdacht. Die Dramaturgie passt, Stück für Stück setzt sich das Puzzle zusammen."
Luzerner Zeitung